Franz von Holtzendorff wurde 1829 in Vietmannsdorf geboren und starb 1889 in München. Er war einer der führenden Juristen seiner Zeit und ein Gegner der Todesstrafe.
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Anfang der 1860er Jahre ist Deutschland eine lose Konföderation von 41 Staaten, der Deutsche Bund. Es ist nur schwer möglich von einem Staat in den anderen Staat umzuziehen, ja sogar in den meisten Staaten innerhalb des Staates.
Karl Braun (1822-1893) und andere Volkswirte suchen nach Lösungen, wie man zu Freizügigkeit in Deutschland und darüber hinaus kommen kann. Im Jahr 1863 beschäftigt sich Karl Braun in einer ausführlichen Untersuchung für die Vierteljahrschrift für Volkswirthschaft und Culturgeschichte mit dem Thema und macht Vorschläge.
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Im Jahre 1875 beschäftigt sich der Jurist Franz von Holtzendorff mit der Frage, ob die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im deutschen Recht angemessen ist. Dabei diskutiert er die verschiedenen Motivationen und Arten von Tötungsdelikten, etwa politische Morde oder Morde aus religiösem Fanatismus.
Zugleich ist die Schrift auch eine Zusammenfassung von Ergebnissen aus Franz von Holtzendorffs Buch von 1875 "Das Verbrechen des Mordes und die Todesstrafe" (Neuausgabe bei Libera Media), in dem er seine Argumentation gegen die Todesstrafe entwickelt
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Henning Helmhusen ist wohl der bekannteste freisinnige Satiriker in Deutschland. Was bisher auf Blogs und Zeitschriften verstreut war, wurde nun in einem Band versammelt: Satire und Aphorismen aus zwei Jahrtausenden. Dabei bekommt praktisch jeder und alles ihr Fett weg. Unter anderem gibt es hier die Klassiker: "Ein anderes Wetter ist möglich", "Du ißt, was Du bist", "Der Mauerschwindel", "Der Staat liebt Dich", "Futtern wie bei Führern", "Schwarze Weihnachten, "Kritische Solidarität mit Amiland - eine Fernsehdiskussion", "Jammern auf höchstem Niveau", "Natürlich darf man auf AfD-Politiker schießen", "Satan sei mit Euch", "Antikapitalistischer Stammtisch" und vieles mehr ...
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Nach Auslaufen des Sozialistengesetzes 1890 melden sich die Sozialdemokraten wieder zurück. Sie vertreten zu der Zeit ein sozialistisches Programm, das die komplette Verstaatlichung des Wirtschaftssystems vorsieht. Eugen Richter (1838-1906) kritisiert ihre Positionen in einer Serie von Artikeln in der "Freisinnigen Zeitung".
Als die Sozialdemokraten ihn dafür anfeinden, veröffentlicht er Ende 1890 seine Argumente in "Die Irrlehren der Sozialdemokratie". Das Buch verkauft sich mehr als 80.000mal und bildet die theoretische Grundlage zu Richters Roman "Sozialdemokratische Zukunftsbilder" aus dem folgenden Jahr. Er sagt voraus, daß: "Wenn überhaupt eine Organisation der Produktion und der Konsumtion ausführbar wäre, wie sie das sozialdemokratische Programm vorzeichnet, so würden die Staatsleiter, welche an der Spitze stehen, mit einer so despotischen Gewalt bekleidet werden müssen, wie sie in dieser Ausdehnung niemals auch nur im Orient bestanden hat."
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Im Jahre 1877 hält der berühmte Pathologe, Anthropologe und fortschrittliche Politiker Rudolf Virchow (1821-1902) eine Rede, in der sich mit der Rolle auseinandersetzt, die die Wissenschaft in einem modernen Staat einnehmen sollte oder auch nicht. Er wendet sich damit gegen den Biologen Ernst Haeckel (1834-1919), der mit Spekulationen in die Öffentlichkeit drängt.
Rudolf Virchow spricht sich für die volle Freiheit aus, über Theorien zu diskutieren, mahnt aber die Verantwortlichkeit der Wissenschaftler an, nur mit dem Wissen in die Öffentlichkeit zu treten, das unumstrittene Lehrmeinung geworden ist. Alles, was noch in der Diskussion ist, sollte nicht als gesicherte Erkenntnis vertreten werden.
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